SPD-Ortsvereine Friedelsheim/Gönnheim
SPD-Ortsvereine Friedelsheim/Gönnheim:
Glückliches Ende einer (fast) unendlichen Geschichte
Im Herbst soll es nun endlich soweit sein – die Kleinen aus Friedelsheim und Gönnheim
können ihr neues Domizil beziehen. Vorausgegangen waren jahrelange Diskussionen,
ob ein Haus des Kindes, auch vor dem Hintergrund der demographischen Entwicklung, sinnvoll sei. Während der Gönnheimer Gemeinderat sich einstimmig für das Projekt entschied, waren die Fraktionen in Friedelsheim
unterschiedlicher Meinung. Mit einer Stimme Mehrheit, unter Federführung von SPD und FWG und mit der Stimme des Ortsbürgermeisters, fiel dann das Ergebnis in der entscheidenden Sitzung im Dezember 2008
entsprechend knapp aus. Zusammen mit den Pädagogen entwarf daraufhin das Architektenteam Otto/Riker ein Konzept, dass die Bedürfnisse der Kinder berücksichtigt. Der Neubau bietet eine größere Flexibilität bezüglich
der einzelnen Gruppen wie auch des Personals und ist außerdem energietechnisch auf dem neuesten Stand. Dies wird sich bei den steigenden Energiepreisen auch finanziell bemerkbar machen. Auch pädagogisch ist das Konzept sinnvoll. Fehlzeiten des Personals können besser abgefedert werden und die unmittelbare Nähe der Grundschule kann für Kooperationen und einen „sanften“ Übergang der Kinder in die erste Klasse genutzt werden. Für den Haushalt der Gemeinden sorgt ein Neubau zwar für eine Belastung, die aber, im Gegensatz zur Belastung bei einer Renovierung und Sanierung der bestehenden Gebäude, im Finanzhaushalt über mehrere Jahre verteilt werden kann. Der für 2013 geplante Rechtsanspruch für einjährige und jüngere Kinder auf einen
Kindergartenplatz hätte sich mit den bisher vorhandenen Strukturen ohnehin nur schwer realisieren lassen können. Mit dem Haus des Kindes bekommt der Nachwuchs nicht nur ein modernes, helles „Zuhause“, auch die Attraktivität der beiden Gemeinden als Wohnort für Familien wird gesteigert – inzwischen sind fast alle Hortplätze schon ausgebucht. Auch für 2- und 1-jährige Kinder sind bereits Nachfragen da. Aus rechtlichen Gründen war es notwendig, für das ganze Projekt einschließlich des gesamten Personals der bisherigen beiden Kindergärten
einen Zweckverband zu gründen, mit eigener Haushaltssatzung und eigenem Haushaltsplan. Die Vergabe der einzelnen Gewerke, die Überwachung und die fortlaufende Kostenkontrolle erfolgt in den regelmäßig stattfindenden Zweckverbandssitzungen und den Gemeinderäten. Der aktuelle Stand des Haus des Kindes wird im nebenstehenden Bild gezeigt.
Chronologie2005: Idee für einen gemeinsamen Kindergarten
2007: Beschluss des Gemeinderats Gönnheim
2008: Beschluss des Gemeinderats Friedelsheim
2009: Vorstellung der Planungen
2009: Baubeginn
2010: Richtfest
2011: Fertigstellung
Zweckverband
– Zusammenschluss der Gemeinden Friedelsheim und Gönnheim als Träger des „Haus des Kindes“
– Mitglieder sind: Gemeinderäte aller Fraktionen und die beiden Bürgermeister der Orte Friedelsheim/Gönnheim.
– Aufgaben: eigener Haushaltsplan, Personalverantwortung, Koordination und Kostenkontrolle.
Berichterstellung:Markus Keller, Friedelsheim
Georg Barczynski, Friedelsheim
Hermann Ledig, Gönnheim rk, ba, le