Politik für die solidarische Mehrheit
SPD-Generalsekretär Hubertus Heil hat sich erneut für eine verlängerte Auszahlung des Arbeitslosengeldes I ausgesprochen: Es gelte, "Konsequenzen aus der Tatsache zu ziehen, dass das Armutsrisiko von älteren Arbeitnehmern zunimmt", so Heil.
"Ein großes Bedürfnis nach mehr sozialer Gerechtigkeit", hat der SPD-Generalsekretär in allen Teilen der Gesellschaft ausgemacht. Sozialdemokratische Themen beherrschten das Meinungsklima: "Solidarität, Leistungs- und Hilfsbereitschaft, menschliche Nähe und Verantwortungsbewusstsein sollen die Gesellschaft prägen. Diese gemeinsamen Werte halten unser Land zusammen", schreibt Heil in einem Namensbeitrag für die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung". Eine Politik der Chancengleichheit, der Leistungsgerechtigkeit und der sozialen Sicherheit knüpfe daran an. Denn aus den Werten folgten gemeinsame politische Ziele. "So wollen fast 80 Prozent der Deutschen einen Mindestlohn.Es gibt also eine solidarische Mehrheit in Deutschland", stellt Heil fest - Menschen, "die bereit sind etwas zu leisten und für sich selbst und andere Verantwortung zu übernehmen". Sie verbinde der Wunsch nach einer sozial gerechten Gesellschaft und einer leistungsfähigen Wirtschaft.
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Veröffentlicht am 09.10.2007